/Kolitik/Exzerpte/'Das Kapital' BdII/Kapitel 7


Beschreibung

Team:

Peter

Thema:

Karl Marx: Das Kapital II

Quelle:

Dietz Verlag Berlin 1961 10.Auflage

Art :

grundsaetzliches erarbeiten fuer vortrag 01.05.2001 MXKS

Version:

1

Letzte bearbeitung:

01.05.2001


Zweiter Abschnitt

Der Umschlag des Kapitals

SIEBTES KAPITEL

Umschlagszeit und Umschlagszahl

#154

Formenbetrachtung

-Umschlagszeit = Zirkulationszeit = Produktionszeit + Umlaufzeit

-zeit der rueckkehr des kapitalwertes, vorgeschossenen in einer bestimmten form, in diese form

-die identitaet des wertes mit sich, in welcher form auch immer, erscheint in den buechern des kapitalisten als rechengeld

Man hat früher gesehn: "Hat die Produktion kapitalistische Form, so die Reproduktion. Wie in der kapitalistischen Produktionsweise der Arbeitsprozeß nur als ein Mittel für den Verwertungsprozeß erscheint, so die Reproduktion nur als ein Mittel, den vorgeschoßnen Wert als Kapital zu reproduzieren, d.h. als sich verwertenden Wert." (Buch I, Kap. XXI, S. 588. <Siehe Band 23, S. 591>) (#155)

I G-G'

II P-P

III W-W'

1. schliessen ein, das sich der wert verwertet hat, also kapitalwert ist

2. das er zur ausgangsform zurueckkehrt

wiedererneuerung des prozesse der moeglichkeit nach (nur in geldform)

(#155)

wiedererneuerung des prozesses in wirklichkeit (produktbildner sind vorhanden)

vorgeschossender kapitalwert ist ausgangs und rueckkehrpunkt

beginnt bereits als verwerteter kapitalwert, als teil des, als waren vorhandenen, gesell reichtums

wichtig fuer die betrachtung der MW-bildung

G+g

wichtig fuer betrachtung bzgl der produktbildung

P

wichtig fuer betrachtung des zusammenhanges zw. einzel- und gesamtkapital

Kritik

So wenig die Ökonomen die verschiednen Formen der Kreisläufe geschieden, so wenig haben sie dieselben mit Bezug auf den Umschlag des <156> Kapitals getrennt betrachtet. Gewöhnlich wird die Form G ... G´ genommen, weil sie den einzelnen Kapitalisten beherrscht und ihm bei seiner Rechnung dient, selbst wenn das Geld nur in der Gestalt des Rechengelds Ausgangspunkt bildet. Andre gehn von der Auslage in Form der Produktionselemente aus, bis Rückfluß erfolgt, wobei von der Form des Rückflusses, ob in Ware oder Geld, gar nicht die Rede.(#156)

Periode

-bei individuellen kapitalisten muss der kapitalwert, sobald er seine urspruenglich vorgeschossene form wieder hat, erneut verwandelt werden, tritt also einen kreislauf an

-der einzelne kreislauf ist hierbei nur ein abschnitt, eine periode

#157

Der Kreislauf des Kapitals, nicht als vereinzelter Vorgang, sondern als periodischer Prozeß <157> bestimmt, heißt sein Umschlag. Die Dauer dieses Umschlags ist gegeben durch die Summe seiner Produktionszeit und seiner Umlaufszeit. Diese Zeitsumme bildet die Umschlagszeit des Kapitals. Sie mißt daher den Zwischenraum zwischen einer Kreislaufsperiode des gesamten Kapitalwerts und der nächstfolgenden; die Periodizität im Lebensprozeß des Kapitals, oder wenn man will, die Zeit der Erneuerung, Wiederholung des Verwertungs- resp. Produktionsprozesses desselben Kapitalwerts.(#156 ff)

Wie der Arbeitstag die natürliche Maßeinheit für die Funktion der Arbeitskraft, bildet das Jahr die natürliche Maßeinheit für die Umschläge des prozessierenden Kapitals. Die Naturbasis dieser Maßeinheit liegt darin, daß die wichtigsten Erdfrüchte der gemäßigten Zone, welche das Mutterland der kapitalistischen Produktion ist, jährliche Produkte sind.(#157)

also umschlagszeit U ist ein jahr, u umschlagszeit eines bestimmten kapitals, n anzahl der umschlaege: n=U/u


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last update 01.05.01