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Team Peter Heilbronn
Thema Zu Ute Osterkamp: Hat der Marxismus die Natur des Menschen verkannt ... ( structure )
Original
Autor Ute Osterkamp
Titel "Hat der Marxismus die Natur des Menschen verkannt oder: Sind die Menschen für den Sozialismus nicht geschaffen?"
Quelle KOMMUNISTISCHE STREITPUNKTE - Zirkularblätter - Nr. 6 - 15.10.2000
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Letzte Bearbeitung 05/2004
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I
II
III
IV
V
VI
VII
Anhang

Kurzbeschreibung
Dabei wird insbesondere auf den Zusammenhang von Unterscheidung der Bedürfnisse in primäre und sekundäre, sowie vernunftgeleiteter Führung und triebgesteuerter Masse, als Erscheinungsform von Klassengesellschaft eingegangen. Es wird die Subjektkonstitution, z.B. Denkformen und Bedürfnisse, unter den Bedingungen der Einschränkung der Befriedigung der Bedürfnisse der Mehrheit der Menschen in der Gesellschaft untersucht. Biologische Bedürfnisse werden als gesellschaftliche erkannt und somit in ihren Bedingtheiten erfaßt der bürgerlichen Ideologie und dem Schein der Freiheit entgegengehalten.
Die Triebbestimmtheit des Verhaltens der Masse ist Folge und nicht Ursache der Klassengesellschaft.

I(» E)

[ Scheiterte Realsozialismus an Überforderung des Menschen? ]

Es wird zu zeigen sein, dass es die "Natur des Menschen" gar nicht gibt, bzw. dass die Natur des Menschen die Gesellschaftlichkeit ist.
[ Menschen >verhalten< sich zu ihren Lebensbedingungen ]

[ Neue Qualität ]

[ Bewußtes Verhalten zu den eigenen Bedürfnisse ]

[ Zentraler Konflikt kurz- und langfristige Interessen ]

[ Klassengesellschaft - Einschränkung der Mehrheit ]

[ Der Schein der Freiwilligkeit ]

[ Persönliches Versagen als Schein ]

Dieser Schein für bare Münze genommen ist nichts anderes als die bürgerliche Ideologie des Glückes eigener Schmied zu sein und wenn man es nicht schafft, es als persönliches Versagen zu deuten. Der Schein entsteht durch die Unsichtbarkeit des Zwanges als unpersönliche Herrschaft des Sachzwanges. (siehe auch Fetischkapitel, Marx 'Kapital Bd.I')
[ Bedürfnisse sind RELATIV ]

[ Hunger ist nicht gleich Hunger ]

[ Sogenannte >biologische< Bedürfnisse sind gesellschaftlich ]

Dies ist eine klare Absage an jegliche Form der Naturalisierung menschlicher Verhältnisse. Auch biologische Bedürfnisse sind bei Menschen gesellschaftlich. So ist Hungerstreik oder Suizid krasse Beispiele gerade für eine bestimmte Überwindung sogenannter biologischer Bedürfnisse. Andererseits ist klar, dass die Bedürfnisse selbstverständlich auch biologisch determiniert sind. Ohne Hunger oder andere Bedürfnisse keinen Kapitalismus. Aber sie verändern ihre Form und Wirkung in der Gesellschaft. Schmerz kann zu Lust werden und umgekehrt.
[ Das Haus wird zur Hütte neben dem Palast ]

[ Bedürfnisse ERHALTEN Triebcharakter in Klassengesellschaften ]

Also haben die Bedürfnisse in menschlicher Gesellschaft gerade keinen Triebcharakter im Sinne der Tiere, sondern werden erst wieder zu solchen regrediert, sobald ihre Befriedigung massiv behindert wird, wie es in der Klassengesellschaft passiert.

II(» E)

[ Denkformen besitzen IMMER Klassencharakter ]

[ Klassengesellschaft ist URSACHE der Triebhaftigkeit nicht Folge ]


III(» E)

[ Abstrakte Selbstverwirklichung vs. realer Bedingungen ]

[ Nur die Anpassung ist vernünftig ]


IV(» E)

[ Herrschenden Interessen = der 'allgemeinen Vernunft' = Einsicht in die Anpassung ]

[ Es gibt kein Allgemeininteresse ]

Dies zeigt, dass jedes Rekurrieren auf das sogenannte Allgemeininteresse dem bürgerlichen Schema auf den Leim geht. Es kommt gerade darauf an, sich bewußt zu werden, dass man nur ein Klasseninteresse haben und nicht die ganze Menschheit hinter sich wissen kann bzw. sich als Stellvertreter ihrer gebärden. So sind die allgemeine Menschenrechte die, die das Kapital als notwendig für sich setzt, Freiheit, Gleichheit, Eigentum und Bentham.*1
[ Gefühle als Form der Erkenntnis ]

[ Dichotomie = Naturalisierung der gegebenen Machtverhältnisse ]

[ Aufteilung der Bedürfnisse in primär und sekundär ]


V(» E)

[ Gesellschaftlicher Zwang zum Egoismus ]

[ Sei zufrieden! - Sein statt Haben = Machterhalt ]

Hier schließt sich auch die ganze Esotherik an, die den wahren Kern des Individuums, das wahre Sein, das Eins mit dem Kosmos usw. erreichen möchte, selbstverständlich ohne die gesellschaftlichen Verhältnisse wirklich verändern zu wollen. Nur der Einzelne soll dies für sich tun. Man soll ja nicht grobstofflich oder materialistisch orientiert sein.
[ Wer hat Einfluß auf allgemeinen Nutzen ]


VI(» E)

[ Unterordnung unter ''sozialistische'' Ziele ]

[ Entmündigung der Bevölkerung - Erziehung der Erzieher ]

[ Verhinderung der Kritik ist Selbstzerstörung ]


VII(» E)

[ Die Frage ist falsch gestellt ]

[ Kommunismus ist kein Ideal ]


Anhang(» E)


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last update : Fri Mar 04 13:22:45 CET 2005 Heilbronn
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