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Team | Peter Heilbronn |
Thema | Zusammenfassung zur Kritik von Schlosser an Postone ( original ) |
Verweis | [ lokales Original ] |
Letzte Bearbeitung | 02/05 |
Home | www.mxks.de |
1. ''Traditioneller Marxismus'', Kritik der Arbeit und das Wesen des Kapitalismus
{Diese Kritikpunkte werden von mir geteilt, ohne daß ich auf sie in der Weise in meiner Arbeit eingehe.Der kurze Hinweis auf die nicht stattgefunden habende Weltrevolution und die Folgen des 'Sozialismus in einem Land' in der SU sind grundsätzlich weiter zu entwickeln.(d.V.)}
2. Über kapitalistische Produktionsverhältnisse, Wertabstraktion und Verdinglichung
Postone verkehrt das Verhältnis zwischen der Existenz des
Privateigentums gegenüber Wert und Ware, letztendlich Kapital.
"
Aus den kapitalistischen Produktionsverhältnissen (unabhängig
voneinander verausgabte Privatarbeit, Trennung der unmittelbaren Produzenten von
den gegenständlichen Bedingungen ihrer Reproduktion) resultieren alle
ökonomischen Kategorien von Wert und Kapital bis hin zu Lohn, Preis, Profit,
Zins. Nicht umgekehrt.
... Ohne allgemein anerkanntes Privateigentum an Produktionsmitteln keine ausgedehnte Produktion von Waren und kein Markt. Postone dagegen schreibt: 'Die Warenförmigkeit gesellschaftlicher Vermittlung bringt historisch einerseits den unabhängigen Privatproduzenten hervor und konstituiert andererseits den gesellschaftlichen Produktionsprozess sowie die Beziehungen der Produzenten als ein von den Produzenten selbst unabhängiges, entfremdetes System allseitiger sachlicher Abhängigkeit.' (S. 399) Hier steht die Welt auf dem Kopf. Nicht die voneinander unabhängigen Privatproduzenten schaffen die Warenförmigkeit gesellschaftlicher Vermittlung, sondern die Warenförmigkeit der gesellschaftlichen Vermittlung schafft den unabhängigen Privatproduzenten. Die gesellschaftlich erzeugten Dinge sind offenbar schon vor den Menschen da." [Herv. v. P.H.] Zu Postones Vorgehen:
"Die Ware ist der Ausdruck der
Wertförmigkeit des gesellschaftlichen Reichtums, sie beruht auf der
"Verausgabung" abstrakt menschlicher Arbeit. Daraus leitet sich alles
andere ab. "
"Tatsächlich aber ist das Privateigentum die Voraussetzung
für Warenproduktion. Ohne Privateigentum gibt es keine "abstrakte
Herrschaft", weil es ohne Privateigentum keine Warenproduktion, keine
Produktion für den Tausch, also keine "Wertförmigkeit des Reichtums"
gibt! Gerade die Kritik der "abstrakten Herrschaft", des Werts
verlangt an erster Stelle die Kritik des Privateigentums, wie eine Überwindung
der Warenproduktion zu aller erst die Beseitigung des Privateigentums an
Produktionsmitteln verlangt."
| [Privateigentum als wesentliche Voraussetzung des Kapitals, Ware, Wert, nicht umgekehrt] |
"
Genau das vermag die Arbeit selbst nicht. Sie kann allein Produkt und
Mehrprodukt schaffen. Die Abstraktion, die Reduktion der verschiedenen Arbeiten
auf ihren gemeinsamen Nenner bewirkt allein der Tausch und darum ist die Arbeit
auch nicht die "gesellschaftlich vermittelnde Tätigkeit" von
der Postone hier redet. Die gesellschaftlich vermittelnde Tätigkeit ist der
Tausch.
Die Kategorie der abstrakten Arbeit bringt den gesellschaftlichen Abstraktionsprozess nicht zum Ausdruck, sie ist vielmehr nur Resultat des Abstraktionsprozesses, der beim Austausch der Waren stattfindet. Die abstrakte Arbeit ist auch nicht Form von Arbeit, wie Postone immer wieder behauptet. Sie ist lediglich formlose Substanz des Werts der Waren, eine Substanz die selbst wieder nur als Wertform, letztlich Geldform, Gestalt annehmen kann, der man dann wiederum ihre Substanz oder Herkunft nicht ansieht. Das ist das berühmte Geheimnis des Geldrätsels. " | [Nicht die Arbeit vermittelt, sondern der Tausch] |
{ Hier wäre auf die Durchschnittsbildung, z.B. der Arbeitszeiten, Arbeitsbedingungen, Qualität der Produkte u.s.w., als realer Grundlage der abstrakten Arbeit einzugehen. Der Abstraktionsprozeß selbst ist Ausdruck der proportionalen Verteilug der gesellschaftlichen Gesamtarbeitszeit. (d.V.)}
Postone wird zitiert:
"
"Marx zufolge stellen sich warenförmige gesellschaftliche Verhältnisse
notwendigerweise in fetischisierter Form dar: gesellschaftliche Beziehungen
erscheinen >>als das, was sie sind, d.h. ... als sachliche Verhältnisse
der Personen und gesellschaftliche Verhältnisse der Sachen<< (MEW 23, 87)
Demnach verbergen im Kapitalismus die in den Kategorien Ware und Wert
ausgedrückten, scheinbar objektiven, unpersönlichen gesellschaftlichen Formen
die >realen< gesellschaflichen Verhältnisse (das heißt die
Klassenverhältnisse) nicht: vielmehr sind die durch diese Kategorien
ausgedrückten abstrakten Strukturen eben diese >realen< gesellschaftlichen
Verhältnisse."
Wozu dann noch das Gerede von den Mystifikationen, wenn die realen gesellschaftlichen Verhältnisse eben identisch sind mit ihren Verdinglichungen? " | [Der Fetisch ist nicht existient] |
"
Das Wertverhältnis, das auf voneinander unabhängiger Privatarbeit beruht, kann
nur in Gestalt des Kapitals, also des Systems der Lohnarbeit, ein
gesellschaftlich bestimmendes Verhältnis werden, weil die Verallgemeinerung der
Lohnarbeit Voraussetzung für die Verallgemeinerung der Warenproduktion ist.
"
"
Die Menschen vergleichen beim Tausch nicht bewusst in dieser Weise, aber sie tun
es, indem sie ihren Waren einen Preis geben und diese Preise vergleichen. Weil
abstrakte Arbeit nicht verausgabt wird, kann sie als solche auch nicht
erscheinen, sondern muss eine besondere Form, die Wertform, letztlich die
Geldform annehmen. ?Arbeit überhaupt? konstituiert keine besondere
gesellschaftliche Form!
Weil das so ist, kann der Wert auch nicht eine Distributionsform dessen, was angeblich durch die Verausgabung von "Arbeit überhaupt" konstituiert wird, darstellen. "Arbeit überhaupt" war bisher allenfalls eine der wesentlichen Grundlagen von menschlicher Existenz "überhaupt". Mehr nicht. Sofern die Arbeit historisch-spezifisch ist, trägt sie den Stempel der Produktionsverhältnisse, ist z. B. Sklavenarbeit, Fronarbeit oder Lohnarbeit. Davon ist aber bei Postone nicht die Rede, sondern von der Arbeit ohne alle weitere soziale Formbestimmung. Insofern ist bei ihm, wenn von Wert die Rede ist, auch niemals das gesellschaftliche Produktionsverhältnis gemeint, das bei Marx als Wertverhältnis bezeichnet ist. Die unmittelbare Vergesellschaftung der Arbeit somit auch keine Aufgabe der sozialen Revolution, sondern schon im Kapitalismus verwirklicht. " | [Arbeit überhaupt - fehlende Bestimmung der Form] |
"
Um zeigen zu können, dass der Kapitalismus nicht auf voneinander
unabhängiger Privatarbeit und der Lohnarbeit, sowie den entsprechenden
Produktionsverhältnissen beruht, sondern auf Arbeit ohne weitere Spezifikation,
muss Postone der Arbeit als solcher eine historisch-spezifische Qualität
zusprechen, nämlich die der Selbstvermittlung. Tatsächlich schreibt er:
Wesentlich für das Wertverhältnis sei "die Verausgabung unmittelbar
menschlicher Arbeit im Produktionsprozess" (S.54), wobei es ein
Geheimnis bleibt, warum das Wertverhältnis dann nicht alle bisherigen
Gesellschaftsformationen kennzeichnete.
"
| [Historisierung des Arbeitsbegriffes - Selbstvermittlung] |
{ Dies betreiben die Wertkritiker seit Robert Kurz' 'Abstrakte Arbeit und Sozialismus'. Arbeit gibt es nur im Kapitalismus und davor ist es nebulös, unbestimmbar oder einfach Tätigkeit. (d.V.)}
{ Das scheint mir ein wichtiger Punkt zu sein. Mit der Formbestimmung der Arbeit (Lohnarbeit) ändert man selbstverständlich auch die Art der Arbeit z.B. für das Individuum oder auch die Art der Produkte ... (d.V.)}
"
Meint man es ernst mit der Abschaffung der Arbeit, der Reduktion der Zeit, die
Menschen mit notwendiger Arbeit verbringen, wird dies selbst zu einem
vorrangigen Ziel erhoben, dann verlangt das nach mehr als nach Kämpfen für der
Verkürzung der Arbeitszeit im Kapitalismus, dann verlangt das die Beseitigung
der Lohnarbeit und Lohnabhängigkeit durch Vergesellschaftung der
Produktionsmittel in freier Assoziation der Produzenten. Das Privateigentum an
Produktionsmitteln muss fallen, nicht nur um einer anderen Art der
Verteilung den Weg zu ebnen, sondern um sich die gegenständlichen Bedingungen
der Produktion und Reproduktion anzueignen, was selbstverständlich auch eine
andere Art der Verteilung nicht nur ermöglicht sondern auch verlangt! Diese
Aneignung der gegenständlichen Bedingungen ihrer eigenen Reproduktion durch die
Gemeinschaft der unmittelbaren Produzenten ist auch die Voraussetzung für die
Umgestaltung der industriellen Produktion.
... Die Abschaffung des Lohnsystems steht nicht in erster Linie für ein anderes spezifisches Verteilungssystem, sondern für die Abschaffung eben dieser Produktionsverhältnisse als Ganzes mit der für sie typischen Trennung und Verbindung von Produktionssphäre und Markt. Durch Vergesellschaftung der Produktionsmittel in freier Assoziation, der Aneignung der gegenständlichen Bedingungen ihrer eigenen Reproduktion schaffen die Menschen die Lohnarbeit ab, produzieren ihre Lebens- und Produktionsmittel damit nicht mehr als Ware und müssen daher auch eine neue Form der Vermittlung des gesellschaftlichen Reproduktionsprozesses schaffen, jenseits des Marktes. " | [Aufhebung des Privateigentums - Abschaffung des Lohnsystems] |
"
Die gesellschaftliche Kommunikation des Tauschens von Produkten voneinander
unabhängiger Privatarbeiten muss ersetzt werden durch das bewussten Teilen und
Verteilen. Das bewusste Teilen und Verteilen bestimmt die Produktion selbst wie
die Aneignung ihrer Produkte. An Stelle einer indirekten Regulation über den
Wert und des dadurch erzeugten äußeren Zwangs tritt die direkte, freie
Übereinkunft zwischen Menschen. An die Stelle des Geldes, der Preisbildung, des
Kaufens und Verkaufens tritt die unmittelbar menschliche, d.h. sprachliche
Kommunikation und die bewusste Entscheidung.
"
| [Ersetzen der indirekten Regulation durch Wert und Markt] |
{
Vielleicht hätte Schlosser an dieser Stelle doch diesen Prozeß auch Plan nennen
sollen, denn es geht um die Erstellung eines wirklichen
gesamtgesellschaftlichen Verteilungs und somit Produktionsplanes, bzw.
umgekehrt (Produktion beinhaltet Verteilung, Verteilung setzt notwendig
Produktion voraus, siehe 'Grundrisse'). Wirklicher Plan heißt, daß es nicht
einen Generalplan geben muß oder kann, sondern, daß die Verbindlichkeiten und
Beziehungen der Teilpläne über
Dies schafft einen so entstandenen globalen Plan und damit eine globale
Planwirtschaft = Kommunismus.
(d.V.)}
"
Sobald eine relevante Anzahl von Menschen den Kampf für soziale Emanzipation
aufgenommen hat, treten die abstrakten Herrschaftsstrukturen in den Hintergrund,
weil sie eben nur für den ökonomischen Sachzwang stehen, dem sich Menschen
sozusagen freiwillig beugen. Soziale Bewegungen und insbesondere revolutionäre
Bewegungen sind aber gerade Ausdruck davon, dass der Sachzwang seine Wirkung
einbüßt, die Menschen sich ihm nicht mehr ohne weiteres beugen und sei es auch
nur in Verteilungskämpfen. Einer solchen Bewegung dann pauschal vorzuhalten, sie
missverstehe die Kritik der Politischen Ökonomie, weil sie nicht die abstrakten
Strukturen von Herrschaft für wesentlich erachte, sondern ihre Kritik zu sehr
auf die konkrete Herrschaftsausübung fixiere, ist zumindest
ungenügend.[5]
"
| [Abstraktheit der Herrschaft] |
"
Wie alle modernen Wertkritiker so rümpft auch Moishe Postone bei der Austragung
des Klassengegensatzes im Kapitalismus die Nase und bescheinigt ihnen
Systemimmanenz. Im Resultat trügen sie eigentlich nur zu Systemdynamik bei. (S.
473 ff) Für ihn stellt der Klassenkonflikt "keine Störung in einem
ansonsten harmonischen System dar."(S. 478)
"
| [Systemimmanenz des Klassenkampfes] |
"
Mit dem Zusammenbruch der letzten Bastionen des Traditionsmarxismus und dem
dramatischen Niedergang der alten Arbeiterbewegung entfaltet der ökonomische
Sachzwang fast ohne Repression eine imposante Macht und bestimmt alle
öffentlichen Diskurse nahezu ohne weitere Einschränkung. Weitgehend unbehindert
durch Verteilungskämpfe entfaltet sich das allgemeine Gesetz der
kapitalistischen Akkumulation mit einer atemberaubenden Wucht. Zügig wurde und
wird überall nun auch aufgeräumt mit allen Sozialstaatsillusionen des alten
Reformismus. Vielleicht am deutlichsten tritt das - ideologiekritisch
betrachtet - in dem Bedeutungswandel des Wortes Reform zutage, dessen Nennung
heute immer eine massive Drohung bedeutet. Die Herrschenden selbst erklären
jeden Versuch der sozialen Bestandswahrung vor dem Hintergrund struktureller
Überakkumulation und sinkender Profitraten zu einer Schicksalsfrage des Systems.
Immer weiter klafft der Gegensatz von arm und reich auseinander, zwischen den
Ländern mit unterschiedlichem Entwicklungsstand und in allen diesen
Ländern.
"
"
Mir wäre wohler, wenn es heute noch eine große Zahl von Menschen gäbe, für die
die Worte Sozialismus und Kommunismus eine positive Bedeutung für die Gestaltung
einer besseren Zukunft hätte. Dann fiele es leichter die ökonomische Sachlogik
des Kapitals zu verbiegen und mit der Perspektive zu kämpfen, sie aus der Welt
zu schaffen. Eine sozialrevolutionäre Bewegung, die sozusagen aus dem Stand um
den Kommunismus kämpft und jeden Versuch der Einschränkung und Verbiegung dieser
Sachlogik ablehnt oder gar verhöhnt, wird es nicht geben. Dies ist und bleibt
das Vorrecht des Sektierertums und ein Rückschritt hinter den
?Traditionsmarxismus?. Aus Verteilungskämpfen im Kapitalismus, die nur geführt
werden in dem Maße, wie die lohnabhängigen Menschen nicht bereit sind, sich dem
äußeren Sachzwang, der ökonomischen Vernunft vorbehaltlos zu beugen, entsteht
nicht geradlinig die soziale Revolution, aber jedes Verlangen nach sozialer
Revolution, jede Verweigerung den ökonomischen Sachzwang zu akzeptieren, muss
sich zunächst und auch ausdrücken in Verteilungskämpfen.
... Richtig ist, dass sich aus der sozialen Lage der Lohnabhängigen keine Automatik der Kritik- und Erkenntnisfähigkeit ergibt, also auch keine Gewähr für die selbstbewusste Bildung eines revolutionären Subjektes. Deshalb nun auf alle Menschen zu verweisen, hilft nicht wirklich weiter, denn soziale Befreiung ist eine Angelegenheit der Menschen, die sozial unfrei sind und diese Unfreiheit ist durch die Lohnabhängigkeit gekennzeichnet. Daran führt kein Weg vorbei, oder man gibt jeden Gedanken an soziale Befreiung auf. Selbst wenn nun angeblich alle Menschen das mögliche revolutionäre Subjekt bilden könnten, wäre die große Masse davon lohnabhängig. " | [Entwicklung revolutionärer Bewegung] |
"
Bestritten wird nun, dass dieser objektive Status der Lohnabhängigkeit
irgendetwas mit dem möglichen Zustandekommen revolutionärer Subjektivität zu tun
habe. Frei nach dem Motto: wenn Lohnabhängige revolutionäre Subjektivität
entwickeln, dann nicht, weil sie lohnabhängig sind, sondern obwohl sie
lohnabhängig sind. Den gescheiterten kommunistischen Bestrebungen (der
Vergangenheit) unter den lohnabhängigen ArbeiterInnen wird damit angedichtet,
ihre Bestrebungen hätten nichts mit ihren Existenzbedingungen zu tun gehabt,
seien sozusagen historisches Zufallsprodukt oder ihnen wird rundheraus jede
kommunistische Absicht abgesprochen.
Anders als die theoretische Kritik selbst, die sehr wohl eine bestimmter Reflexion des objektiven Kapitalverhältnisses ist, soll die Verarbeitung unmittelbarer Erfahrung grundsätzlich nichts mit einer möglichen revolutionären Subjektivität zu tun haben. Fetisch und abstraktem Sachzwang sei Dank. ... Etwas platt ausgedrückt: Die Mehrheit der Menschen kann nur dann revolutionäre Subjektivität entwickeln, wenn sie die Kritik der Politischen Ökonomie studiert hat und massenweise ?kluge? Bücher in sich hinein frisst. Der theoretische Kritiker vergisst dabei allzu leicht, dass er selbst auch ein sinnliches Lebewesen der Gattung Mensch ist. " | [Revolutionär ''obwohl'' lohnabhängig und verblendet] |
{ Hier zeigt sich einfach, daß der kritische Kritiker seinen eigenen Platz in der gesellschaftlichen Produktion als Ideologieproduzent für die gewünsche Emanzipation einfach nur als allgemein Notwendiges setzt, sich selbst somit verallgemeinert. (d.V.)}
"
Für mich ist es eine absurde Vorstellung, dass das Erleiden dieser Zustände
ursächlich nichts mit dem Zustandekommen revolutionärer Subjektivität zu tun
haben soll, bzw. die Erfahrung dieser Zustände nicht die Potenz revolutionärer
Subjektivität in sich trägt.
... Den Lohnabhängigen das Potential zur revolutionärer Subjektivität abzusprechen, heißt im Grunde, ihnen jede menschliche Subjektivität abzusprechen, sie tatsächlich als das zu nehmen, wozu sie das Kapital machen will: Produktionsinstrumente. " | [Proletarier als reines Objekt betrachtet] |
4. Nachtrag: Klassenkampf und Wertgesetz