Die Geschichte ist die Geschichte von Klassenkämpfen. |
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Klasse
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George Lukács : "Vorwort zu 'Geschichte und Klassenbewusstsein'" Das Vorwort von 1967 zu GuK um 1923 ist eine Selbstkritik des Autors, in der er sich, z.B. von seinem Idealismus bezüglich der Verdinglichung und Entfremdung, distanziert. Auch sein Verhältnis zu Lenin und seiner praktischen Tätigkeit sowohl in der Ungarischen Räterepublik, als auch nach dem Krieg wird von ihm dargestellt.
Kollektivarbeit der Gruppe Internationaler Kommunisten (Holland) : "Intelligenz im Klassenkampf und andere Schriften" ( 07/2003 ) in Arbeit Die GIK stellen die Organisationsfrage zwischen Partei und Arbeitsgruppe bzw. Räten. Sie diskutieren Luxemburg, Lenin und die Fragen der Rolle der Zwischenschichten und der reformistischen Sozialdemokraten und sollten hierin gegen zb Lukacs gelesen werden.
Bernd Klees : "Sozialdarwinismus und Eugenik - gestern und heute - DER GLÄSERNE MENSCH IM BETRIEB" ( 7/2004 ) 1988 - grundlegende Ausschnitte IDEOLOGIEPRODUKTION FÜR DEN KLASSENKAMPF - auf dem bourgeoisen Wege zur Endlösung der sozialen Frage? - seit 1986 wird dieser Weg entschieden weiter getrieben.
Schon 1926 ließ Der Arbeitgeber, die Zeitschrift der Vereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, in einem Beitrag ausführen: Die Überbevölkerungssymptome, die sich heute zeigen, könnten zum mindesten abgeschwächt werden, wenn die Wirksamkeit des Gesetzes der Auslese durch eine geeignete qualitative Leistungspolitik gesteigert werden würde. Gewiß wären die Härten einer solchen Politik schwer. Die Untüchtigen würden versinken, die 'Über'-Bevölkerung verkümmern. Die qualitative Bevölkerungspolitik kann das Elend der Arbeitslosen für den Augenblick nicht lindern. Vielleicht verschärft sie es sogar. Darin liegt aber ein wichtiges, zwangsläufiges Erziehungsmittel, und das Ziel lohnt der härtesten Kämpfe und der größten Anstrengungen.
Es liegt in der höheren Sphäre der geistig durchdrungenen Produktion, in der nur schaffensfreudige, schöpferische, denkende Menschen arbeiten, durchglüht von der Begeisterung für ihr Werk und sicher vor den Gefahren des grausamsten Symptoms der Überbevölkerung, der Arbeitslosigkeit. Die Untergliederungspunkte des Kapitels: Sozialdarwinismus und Eugenik - gestern und heute - wurden nachträglich unsererseits ins Original eingefügt.
Peter Heilbronn : "Proletariat - Wat dat?" ( AG@MXKS 11/2003, 05/2006 ) - Argumente und Kleingedrucktes 1 -Kurze grundlegende Bestimmung des Begriffs 'Proletariat' über die drei Ebenen ökonomische, soziale und politische Ebene mit der Schwerpunktsetzung auf die Objektivität des Klassencharakters und des revolutionären Subjekts. Die Begriffsbildung bezieht sich wesentlich auf und ist intendiert von der Aufhebung des Kapitalverhältnisses.
Der Beitrag versteht sich als Teil einer Reihe von Artikeln zur politischen Selbstverständigung und Argumentation.
Arbeitslosenselbsthilfe Oldenburg : "´OECD-Thesen´ – Zwang zur Arbeit: Als wirtschaftlicher Zwang oder als Arbeitsdienstform?" ( 07/2004 ) 1996 - 15 Thesen samt OECD-Quellen In der Boom/Chrash Phase des vorletzten industriellen Zyklus 1982 - 1993 schlägt die OECD die Mobilmachung der industriellen Reservearmee bis auf die letzte Frau und den letzten Mann vor. Hiervon handeln diese Thesen.
Jene disziplinierende Reduktion des Lohnfonds trifft einen ganzen Zyklus versetzt nun die Insassen der Arbeitshäuser Westeuropas und gewinnt insbesondere in der BRD als politisch-ökonomischer Generalangriff an Fahrt.
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Arbeiterorganisation
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Deutsche Sozialdemokratie
ak kassiber : "vom kampf gegen die politik des 4. august 1914 über die gruppe internationale und den spartakusbund zur gründung der kpd: DER KAMPF UM DEN REVOLUTIONÄREN BRUCH - aneignung 1" ( original text layout modifiziert - 7/2004 ) 1996 aneignung
material für wissenschaft und widerstand
der politische prozeß, um den es uns geht, ist mit dem wort aneignung genau beschrieben. nach der niederlage 1989 hat ein zerstörungsprozeß die linke ergriffen, der eine mischung aus selbstaufgabe und der unfähigkeit ist, die neuen bedingungen nach dem sieg der konterrevolution als solche zu erkennen und sich kriterien und begriffe zu erkämpfen, die eine revolutionäre praxis wieder möglich machen. es geht uns um die aneignung dieser kriterien und begriffe, die entweder aus den politischen traditionen der linken ausgegraben oder neuentwickelt werden müssen, weil die bisherigen begriffe und kriterien die neuen bedingungen falsch oder ungenau fassen.
Max Hölz : "HÖLZ' ANKLAGEREDE gegen die bürgerliche Gesellschaft" ( 1921 ) Gehalten vor dem Moabiter Sondergericht am 22. Juni 1921 in Berlin. Max Hölz war einer der militärischen Leiter der revolutionärenArbeiter im Vogtland im Jahre 1918. In Bezug auf Richard Müller liefert er einen anderen Blick auf diese Zeit undebenfalls ein klares und analytischen Klassenbewußtsein im Angesicht des eigenen Todes.
Friedrich Engels : "Friedrich Engels 'Die wahren Sozialisten', MEW4" ( Geschrieben Januar bis April 1847. ) gespiegelt von Sozialdemokratie, was soll man noch dazu sagen, Bürger.
Friedrich Engels : "Zirkularbrief(1) (Entwurf) - Marx/Engels an August Bebel, Wilhelm Liebknecht, Karl Bracke u.a. in Leipzig, MEW19" ( London, 17./18. September 1879 ) gespiegelt von Engels Charakterisierung und Abrechnung mit der Sozialdemokratie vorderen Wiederbegründung nach dem Verbot.
Die sozialdemokratische Partei soll also nach Ansicht dieser Herren KEINEeinseitige Arbeiterpartei sein, sondern eine allseitige Partei "aller von wahrerMenschenliebe erfüllten Männer". Vor allem soll sie dies beweisen, indem sie dierohen Proletarierleidenschaften ablegt und sich "zur Bildung eines gutenGeschmacks" und "zur Erlernung des guten Tons" (S. 85) unter die Leitung vongebildeten philanthropischen Bourgeois stellt. Dann wird auch das "verlumpteAuftreten" mancher Führer einem wohlehrbaren "bürgerlichen Auftreten" weichen.(Als ob das äußerlich verlumpte Auftreten der hier Gemeinten nicht noch dasGeringste wäre, das man ihnen vorwerfen kann!) Dann auch werden sich "ZAHLREICHEANHÄNGER aus den Kreisen der GEBILDETEN und BESITZENDEN Klassen einfinden. DIESEaber müssen erst gewonnen werden, wenn die ... betriebne Agitation GREIFBAREERFOLGE erreichen soll". Der deutsche Sozialismus hat "zuviel Wert auf dieGewinnung der MASSEN gelegt und dabei versäumt, in den sog. oberen Schichten derGesellschaft energische (!) Propaganda zu machen". Denn "noch fehlt es derPartei an Männern, welche dieselbe im Reichstag zu vertreten geeignet sind". Esist aber "wünschenswert und notwendig, die Mandate Männern anzuvertrauen, dieGelegenheit und Zeit genug gehabt haben, sich mit den einschlagenden Materiengründlich vertraut zu machen. Der einfache Arbeiter und Kleinmeister ... hatdazu nur in seltnen Ausnahmsfällen die nötige Muße." Wählt alsoBourgeois![Herv. v. P.H.]
"Hamster Rad" ( 04/07 ) pdf - Zum Verhältnis von Programm und politischer Praxis der Parteien -Warum verbürokratisieren politische Parteien? - Aufriss anläßlich der Fusion von PDS und WASG zu DIE.LINKE
Russische Sozialdemokratie
Internationale
Pierre Frank : "Geschichte der Kommunistischen Internationale (1919 - 1943) - TEIL IV THERMIDOR" ( 04/2005 ) 1979 - Band 2 - Auszüge - ISP-VERLAG 1. Umgruppierung in der bolschewistischen Partei - Sinowjew und Bucharin - Bildung der Vereinigten Opposition - Die Erklärung der Dreizehn" im Zentralkomitee - - 2. Der Generalstreik in Großbritannien - Gründung des Anglo-russischen Gewerkschaftskomitees - Der Generalstreik und der Bergarbeiterstreik - - 3. Das 7. Plenum (22. November bis 13. Dezember 1926) - Die englische Frage - Die KI und die Vereinigte Opposition - - 4. Die zweite chinesische Revolution (1925 - 1927) - Lenin und die Probleme der chinesischen Revolution vor 1914 - Der Eintritt der chinesischen Kommunistischen Partei in die Kuomintang - Die Hauptphasen der Revolution - Die chinesische Politik der KI - Das 8. Plenum (18. - 30. Mai 1927) - Die Gründe für die sowjetische Politik - Trotzki und die chinesische Revolution - - 5. Die Spaltung der KPSU - Die Plattform der Vereinigten Opposition - Der Repressionsapparat schlägt zu - Thermidor
Pierre Frank : "Die Stalinisierung der kommunistischen Parteien - Geschichte der KI - TEIL V - DIE ´DRITTE PERIODE´" ( 1979 ) Band 2 - Auszüge - ISP-VERLAG Teil V - Die ´dritte Periode´ - 3.4. Die Stalinisierung der kommunistischen Parteien bis 1929 - -
Da die Thematik STALINISMUS als ideologische Sperrspitze der laufenden Kämpfe fungiert,(neben der Dämonisierung des MAO-ismus mit Chinas jetzt angesetzem kapitalistischen GROSSEN SPRUNG NACH VORN), wurde das entsprechende Unterkapitel als Pierre Franks Annäherung an diese halbasiatische Ausprägung von Bonarpartismus aus seinem Buch ausgekoppelt. Dabei handelt es sich um die die historisch-spezifische Besonderheit der weit hin bestehenden urbürgerlichen Form der Unterwerfung und Aneignung politischer Parteien durch den Staatsapparat mittels Seilschaften von Berufspolitikern.
Die Basis der kommunistischen Parteien war offensichtlich nicht in der Lage, so verwickelte Probleme wie die der Sowjetunion besser als die Führer zu begreifen. Das bürokratische System, das von oben her eindrang, ließ ihnen schließlich nur die Wahl, der Partei zu folgen oder sie zu verlassen, jedoch nicht ihre Politik zu ändern, ob es sich nun um die Sowjetunion oder die Politik in ihrem Lande drehte. Sie waren nun an der Gründung dieser Parteien beteiligt gewesen oder waren ihnen beigetreten, weil sie für sie die Fortsetzung des Wegs der Oktoberrevolution, der Sowjetunion bildeten. Als die revolutionäre Welle zurückflutete, war gerade die Sowjetunion und sie allein die einzige große Errungenschaft, die aus dieser Periode großartiger Kämpfe übriggeblieben war.
Ihr Verlust hätte außerordentlich finstere Zeiten für die Arbeiterbewegung eröffnet, wie man sie in der Vergangenheit noch nie erlebt hatte. Diese völlig begründete Auffassung entsprach zutiefst den Gefühlen der militanten Kommunisten. Sie mußten deshalb die Sowjetunion um jeden Preis verteidigen und zogen daraus die Konsequenzen, daß sie einig in der Partei bleiben müßten. Die Mitglieder der kommunistischen Parteien identifizierten in ihrer Mehrheit die Sowjetunion mit ihrer Führung. Es handelte sich hier — in einer sehr viel stärkeren Form — um das gleiche Phänomen, das man tagtäglich in allen Massenorganisationen feststellen kann, selbst in denen, wo die Missetaten der bürokratischen Führungen buchstäblich von ihren Mitgliedern mit Händen zu greifen sind. Die Führungen gebrauchen und mißbrauchen das Argument, wer sie kritisiere, greife auch die Organisation an. Stalin verstand es, geschickt das Gefühl auszunutzen, man müsse die Reihen um die Sowjetunion schließen und sich als Antisowjetismus und Antikommunismus gegen jede Kritik wenden, auch wenn sie nicht ausdrücklich gegen die Kreml-Führung gerichtet war.
Pierre Frank : "Geschichte der Kommunistischen Internationale (1919 - 1943) - TEIL V - DIE ´DRITTE PERIODE´ (1928 - 1933)" ( 1979 ) Band 2 - Auszüge - ISP-VERLAG Teil V - Die ´dritte Periode´ - - 1. Anfänge einer ,Links´wendung - 1.1. Das 9. Plenum (9. - 25. Februar 1928) - 1.2. Der Kanton-Aufstand - 1.3. Der Bruch zwischen dem Zentrum (Stalin) und der Rechten (Bucharin) - 1.4. Die Zusammenkunft Bucharin-Kamenew vom 11. Juli - - 2. Der VI. Kongreß (17. Juli bis 1. September 1928) - 2.1. Die ´dritte Periode´, eine Entdeckung Bucharins - 2.2. Wiederauftauchendes ´Sozial-Faschismus´ - 2.3. Versöhnler? - 2.4. Der Kampf gegen die Kriegsgefahren - 2.5. Billigung der Beschlüsse des 15. Kongresses - 2.6. Die koloniale Frage - 2.7. Das Programm der KI - 2.8. Trotzki und der VI. Kongreß - 2.9. Der VI. Kongreß in der Geschichte der KI - - 3. Die Ausschaltung der Rechten - 3.1. Bucharins Verurteilung durch die KP der Sowjetunion - 3.2. Die Affäre Wittorf - 3.3. Der Erste Mai in Berlin - 3.4. Das 10. Plenum (3. - 19. Juli 1929) - 3.4. Die Stalinisierung der kommunistischen Parteien - - 4. Die Politik der ´dritten Periode´ auf dem Höhepunkt - 4.1. Die ´dritte Periode´ in der Sowjetunion - 4.2. Die große Wirtschaftskrise von 1929 - 4.3. Die Krisenanalyse - 4.4. Der Aufstieg des Nationalsozialismus - 4.5. Die Politik der KI und der KPD zwischen 1930 und 1933 - 4.6. Vertreibt die ´Sozialfaschisten´! - 4.7. Ein Einheitsfront-Ersatz - 4.8. Das 11. Plenum (25. März bis 13. April 1931) - 4.9. Das 12. Plenum (27. August bis 15. September 1932) - - 5. Die Linie war richtig - 5.1. Einige entscheidende Wochen - 5.2. Der Aufruf vom 5. März´- 5.3. Der Heckert-Bericht - 5.4. Das 13. Plenum (28. November bis 13. Dezember 1933) - 5.5. Bilanz der ´dritten Periode´
Linkskommunismus
Kollektivarbeit der Gruppe Internationaler Kommunisten (Holland) : "Grundprinzipien kommunistischer Produktion und Verteilung" ( 1930 ) in Arbeit Hier eines der wenigen Werke, welches sich mit der Frage der praktischen Organisation der Ökonomie im Kommunismus ernsthaft, grundlegend und kategorisch auseinandersetzt!
Man findet Auseinandersetzung mit verschiednen staatskapitalistischen Systemen (Neurath, Kautsky, ..) in Gegenstellung einer am 'Kapital' orientierten Darlegung. Hier wird die Kategorie der gesellschaftlich durchschnittlichen Reproduktionszeit in gesamtgesellschaftlicher Planung als Grundlage kommunistischer Produktion entwickelt. Allen Formen der bürokratischen oder anderen Organisation und Verteilung von oben wird eine klare Absage erteilt mit der als notwendig vorausgesetzten Aufhebung der Trennung zwischen Produzent und Produktionsmittel.
Mit einem Vorwort von Paul Mattick (1970).Enthalten auch das Ergänzungsheft 'Ausgangspunkte der Prinzipien'.
Kollektivarbeit der Gruppe Internationaler Kommunisten (Holland) : "Intelligenz im Klassenkampf und andere Schriften" ( 07/2003 ) in Arbeit Die GIK stellen die Organisationsfrage zwischen Partei und Arbeitsgruppe bzw. Räten. Sie diskutieren Luxemburg, Lenin und die Fragen der Rolle der Zwischenschichten und der reformistischen Sozialdemokraten und sollten hierin gegen zb Lukacs gelesen werden.
Kollektivarbeit der Gruppe Internationaler Kommunisten (Holland) : "Grundprinzipien kommunistischer Produktion und Verteilung" ( 1930 ) in Arbeit Hier eines der wenigen Werke, welches sich mit der Frage der praktischen Organisation der Ökonomie im Kommunismus ernsthaft, grundlegend und kategorisch auseinandersetzt!
Man findet Auseinandersetzung mit verschiednen staatskapitalistischen Systemen (Neurath, Kautsky, ..) in Gegenstellung einer am 'Kapital' orientierten Darlegung. Hier wird die Kategorie der gesellschaftlich durchschnittlichen Reproduktionszeit in gesamtgesellschaftlicher Planung als Grundlage kommunistischer Produktion entwickelt. Allen Formen der bürokratischen oder anderen Organisation und Verteilung von oben wird eine klare Absage erteilt mit der als notwendig vorausgesetzten Aufhebung der Trennung zwischen Produzent und Produktionsmittel.
Mit einem Vorwort von Paul Mattick (1970).Enthalten auch das Ergänzungsheft 'Ausgangspunkte der Prinzipien'.
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Geschichte der Revolution
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Georg Lukács : "Methodisches zur Organisationsfrage" ( marxists.org; Seitenangaben nach Schwarze Reihe Nr.2, Verlag De Munter Amsterdam 1967 1922 ) gespiegelt von Behandlung der Thematik der Organisation des Proletariats. Dieses Arbeit ist das Bindeglied, schafft der Vermittlung von philosophischem Standpunkt hin zu praktischen Fragen der Organisierung und der Partei. Beides heute stark umkämpfte und wichtige politische Fragen. Es wird klar Stellung bezogen für eine materialistisch dialektische Methodik einerseits und eine Form von Partei, welche von der Masse der Menschen selbst bewusst getragen wird andererseits.
Erst wenn die Revolution zur Tagesfrage geworden ist, wird die Frage der revolutionären Organisation mit gebieterischer Notwendigkeit ins Bewußtsein der Massen und ihrer theoretischen Wortführer gerückt.Die Geschichte einer Ablösung der Führungsschicht bis hin zu Bürokratisierung und religiöser Selbstdarstellung darf sich nicht wiederholen. Das Moment des Bewusstseins und des bewussten Handelns jedes Einzelnen, was Lukács unermüdlich betont, ist hier das einzig verlässliche Moment des Gegensteuerns gegen eine "Entartung"(Trotzki) der Partei.
Aber auch er selbst befindet sich im Spannungsfeld zwischen Philosophie und Realpolitik, Organisation und Taktik, Disziplin - Unterordnung unter den Gesamtwillen der Partei und der neuen gesellschaftlichen Freiheit. Ihm kommt der Verdienst zu, diese Frage von der Marxistischen Philosophie bis in die tagespolitische Aktivität vermittelt und beleuchtet zu haben, wenn man seine durch die ungarische Räterepublik und frühe Sowjetunion geprägten Einschätzungen doch kritisch untersuchen muß.
Rosa Luxemburg : "Organisationsfrage der Russischen Sozialdemokratie" ( 1904 ) Luxemburg untersucht den Zentralismus als Gedanke und Phänomen der frühen russischen Sozialdemokratie und insbesondere bei Lenin. Es wäre hier auch auf Lukacs' Arbeiten zu verweisen. Wie dieser sieht sie die bewußte 'freie' Tat als Ausgangspunkt der Organisation. Sie behandelt hier die Fragen der Rolle der Intelligenz, wie die der reaktionären verbürgerlichten Sozialdemokratischen Parteien. Der Zentralismus von Lenin als Mittel gegen den Opporunismus gesetzt, wendet sich letztendlich gegen seinen Zweck zu Gunsten der Vorherrschaft der Bürgerlichen in der sozialdemokratischen Partei. Als Entgegnung sollte W.I. Lenin: Ein Schritt vorwärts, zwei Schritte zurück, in: Werke, Bd.7 gelesen werden
Helmut Reinecke : "VORLÄUFIGE THESEN ZUM REVOLUTIONÄREN MARXISMUS" ( 1973 ) als Abschluß seiner Thesen FÜR KRAHL
Helmut Reinecke : "FÜR KRAHL" ( 1973 ) Zitate aus: Hans-Jürgen Krahl: Konstitution und Klassenkampf, Frankfurt/Main 1971, werden im Text in ( ) angeführt,
Walter Benjamin : "Über den Begriff der Geschichte" Über den Begriff der Geschichte
Christoph Hering : "Die Rekonstruktion der Revolution" (rtf, gzip, 245KB) Walter Benjamins mesianischer Materialismus in den Thesen "Über den Begriff derGeschichte"
Walter Benjamins Thesen über den Begriff der Geschichte (1940)enthalten dasProjekt, durch die In-Dienst-Nahme der Theologie den historischen Materialismuswieder zu einer Kraft zu verhelfen, die es ohne weiteres mit jedem aufnehmenkann. Die vorliegende Arbeit zeichnet nach, wie Benjamin das messianische Modell
der Erlösung dazu verwendet hat, deterministisch-positivistische Vorstellungenvon geschichtlicher Zeit kritisch aufzulösen und sie durch ein Konzept vonmessianisch-revolutionärer (Praxis) Gegenwart zu ersetzen, in dem die Subjektewirklich Herrn ihrer eigenen Geschichte sind."Daß Benjamin in seiner letzten Arbeit zur Theologie zurückkehrte, bedeutetkeine Einschränkung bzw. Zurücknahme seines materialistischen Standpunktes,sondern dessen spezifische Radikalisierung. Mit der Theologie will er der durchSozialdemokratie und Sowjetmarxismus vollends korrumpierten und revisioniertenGeschichtskonzeption, wie sie auf Karl Marx zurückgeht, ihr zentrales Kernstückzurückgewinnen. Es geht Benjamin - auf theoretischer wie praktischer Ebene - umdie Rekonstruktion der Revolution. Einer Revolution jedoch, in der dieverborgene materialistische Weisheit der messianischen Theologie tiefe Spurenhinterlassen hat." (Hering, S.13)
Die gescannte Print Publikation umfasst ein Personen und Sachregister, welchesmomentan noch nicht mitgeliefert ist. Die Anmerkungen, die in der PrintPublikation als Fussnoten, sind hier als Endnoten gesetzt.
Karl Korsch : "QUINTESSENZ DES MARXISMUS" ( 05/2004 ) 1922 - 37 Fragen und Antworten Aus dem Vorwort des in der revolutionären Periode in Deutschland 1918 - 1923 notwendig herausgegebenen Kursmaterials, als entwickelbare Vorlage für heute gut zu verwenden:
Der nächste Zweck dieser Schrift besteht darin, als Grundlage für Kurse über die wichtigsten Lehren des wissenschaftlichen Sozialismus und Kommunismus zu dienen. Trotz ihrer Kürze bietet sie dem erfahrenen Kurslehrer Gelegenheit, neben dem Abc auch die schwierigeren Fragen der Marxistischen Ökonomie und Gesellschaftslehre in einem geschlossenen Zusammenhang zu behandeln. Nach meinen praktischen Erfahrungen würde ich raten, den Stoff auf mindestens sechs Sitzungen von je 2 Stunden in der Weise zu verteilen, daß die ersten drei Sitzungen erledigt werden, so daß für die schwierigeren Untersuchungen des Restes (Frage 24 - 37) noch drei Sitzungen übrig bleiben. Der postmoderne Zeitgeist hat jedwede Kursarbeit als ´Bevormundung´ abgetan, die Zuspitzung der Klassenwidersprüche setzt sie wiederum auf die Tagesordnung.
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Länder
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Frankreich
Karl Marx : "Bürgerkrieg in Frankreich" ( 1891 ) 64KB,tar,gzip
W. I. Lenin : " DIE ERFAHRUNGEN DER PARISER KOMMUNE VOM JAHRE 1871 - 5 kurze Texte" ( 06/2004 ) 1905 bis 1917 Kurze prägnante (hochaktuelle) Texte zu: AUFGABEN DER DEMOKRATISCHEN DIKTATUR - KUGELMANNBRIEF - ANDENKEN - LEHREN - DOPPELHERRSCHAFT -- für die website sind die Texte dort wo es sinnvoll erschien, in Form von Auflistung gebracht worden.
Lenin : "PLAN EINER VORLESUNG ÜBER DIE PARISER KOMMUNE" ( 05-2004 ) geschrieben 02/03-1905
Russland
W. I. Lenin : "STAAT UND REVOLUTION - DIE ERFAHRUNGEN DER PARISER KOMMUNE VOM JAHRE 1871" ( 06/2004 ) August/September 1917 - Auszug - Rowohlt 1971 - Hrsg. incl. Anmerkungen: Dieter Marc Schneider Lenin schrieb im August/September 1917, also in der proletarischen Revolutionsperiode in Russland und Deutschland: Die Vernichtung der Staatsmacht, die ein Schmarotzerauswuchs war, ihre Abschneidung, ihre Zerstörung, die jetzt überflüssig gemachte Staatsmacht — das sind die Ausdrücke, in denen Marx vom Staat sprach, als er die Erfahrungen der Kommune beurteilte und analysierte. Dies alles ist nahezu vor einem halben Jahrhundert geschrieben worden; heute muß man gewissermaßen Ausgrabungen machen, um dem Bewußtsein der breiten Massen den unverfälschten Marxismus nahezubringen. Die Schlußfolgerungen aus den Beobachtungen der letzten von Marx erlebten großen Revolution hat man gerade dann vergessen, als die Zeit der folgenden großen Revolutionen des Proletariats kam. Um wie viel stärker gilt dies erst heute?! Denn Lenins Kritik der russischen Sozialrevolutionäre und deutschen Sozialdemokratie ist zugleich die vorweggenommene theoretische Blamage des staatsfetischistischen Marxismus-Leninsmus.
LEO TROTZKI : "DIE KOMMUNE VON PARIS UND SOVJETRUSSLAND sowie MARX - KAUTSKY" ( 06/2004 ) 1919/20 - Auszug - Rowohlt 1971 - Hrsg. incl. Anmerkungen: Dieter Marc Schneider TROTZKY 1920 in MARX - KAUTSKY : Aus dem unsterblichen ´Bürgerkrieg´, dessen Inhalt zu unserer Zeit neues pulsierendes Leben erhält, entnimmt Kautsky für seine Zwecke nur die Zeilen, in denen der gewaltige Theoretiker des Sozialismus die Großmut der Kommunards den bürgerlichen Bestialitäten der Versailler gegenüberstellt.
Diese Zeilen hat Kautsky ihres Inhalts beraubt und verallgemeinert, Marx als Prediger der abstrakten Humanität, als Apostel der allgemeinen Menschenliebe. Als ob von Buddha oder Leo Tolstoi die Rede wäre... Gegen die internationale Hetze, die die Kommunards als Zuhälter und die Frauen der Kommune als Prostituierte hinstellte, gegen die niedrige Verleumdung, die den besiegten Kämpfern bestialische Eigenschaften andichtete, welche nur der lasterhaften Einbildungskraft der siegreichen Bourgeoisie entsprangen - dagegen hat Marx allerdings die Charakterzüge der Milde und des Edelmuts betont, die nicht selten nur die Kehrseite der Unentschlossenheit waren; aber das ist sehr begreiflich: Marx war Marx. Er war weder ein platter Pedant noch gar ein Staatsanwalt der Revolution, er verband die wissenschaftliche Analyse der Kommune mit der revolutionären Apologie. Er erklärte und kritisierte nicht nur, sondern er verteidigte und kämpfte auch. Indem aber Marx die Milde der Kommune, die gestürzt war, hervorhob, ließ er doch keinerlei Zweifel über die Maßregeln, die die Kommune hätte ergreifen müssen, um ihrem Sturz vorzubeugen.
Lenin : "BRIEF AN DEN PARTEITAG" ( 1922/23 ) (pdf) - ''Lenins Testament'' -gespiegelt von"Ich möchte Ihnen die Erwägungen mitteilen, die ich für die wichtigsten halte.Inerster Linie rate ich, die Zahl der Mitglieder des ZK auf einige Dutzend odersogar auf hundert zu erhöhen. Mir scheint, unserem Zentralkomitee würden, fallswir eine solche Reform nicht vornehmen, große Gefahren drohen, wenn sich derGang der Ereignisse nicht ganz günstig für uns gestaltet (damit müssen wir aberrechnen).
Sodann möchte ich der Aufmerksamkeit des Parteitagsempfehlen, den Beschlüssen der Staatlichen Plankommission unter bestimmtenVoraussetzungen gesetzgeberischen Charakter zu verleihen, diesbezüglich alsoGen. Trotzki bis zu einem gewissen Grad und unter gewissen Bedingungenentgegenzukommen."
Seminar-AG - KB (Nord) : "Sowjetunion 1921 - 1939 - von Lenin zu Stalin - Teil I: Sowjetische Frauenpolitik 1917 - 1939" ( 08/2004 ) 1989 - Materialsammlung Einführung und Teil I: Sowjetische Frauenpolitik 1917 - 1939 der Materialsammlung zur Erarbeitung der Geschichte der UdSSR - erarbeitet und zusammengestellt von einem 20-köpfigen Arbeitskollektiv des KB (Nord) und als Seminar-Reader herausgegeben 1989
Wie nahe auch immer manche Akzentsetzungen am kleinbürgerlichen Sumpf vorbeischrammen (beziehungsweise auf diesen hindeuten), so eröffnen die unterschiedenen Schwerpunktsetzungen der zusammengestellten Texte einen Reflexionshorizont der Annäherungen an den wirklichen Verlauf des Gesamtprozesses von Geschichte - indem die Textinhalte unsere Leerstellen der schlechten Abstraktion GESCHICHTE auffüllen
Diese Wirkung des Arbeitsprodukts belegt den Qualitätssprung der freiwilligen Kooperation von zwei Dutzend Individuen und zwar gerade auf Grund der Tatsache, dass hier mindestens zwei Dutzend unterschiedliche Arbeitsschwerpunkte - weil Sichtweisen von Welt - temporär zu Kooperation übergingen.
Seminar-AG - KB (Nord) : "Sowjetunion 1921 - 1939 - von Lenin zu Stalin - Teil II: Phase der Neuen Ökonomischen Politik (NEP) 1921 - 1927 - Bündnis mit den Bauern - Wirtschaftliche Konsolidierung (mit dem politisch-ökonomischen Schwerpunkt des Klassenkampfes)" ( 08/2004 ) 1989 - Materialsammlung Teil II: Phase der Neuen Ökonomischen Politik (NEP) 1921 - 1927 (mit dem polit-ökonomischen Schwerpunkt des Klassenkampfes) der Materialsammlung zur Erarbeitung der Geschichte der UdSSR - erarbeitet und zusammengestellt von einem 20-köpfigen Arbeitskollektiv des KB (Nord) und als Seminar-Reader herausgegeben 1989.
Anzumerken ist, dass sämtliche Texte von Teil II den Originalen wörtlich identisch sind, im Zuge der Htlm-Formatierung zugleich in inhaltlich strukturierende Listenform gebracht wurden - übrigens sind sämtliche 6 Teile des Readers mit sehenswertem Bildmaterial bestückt
Seminar-AG - KB (Nord) : "Sowjetunion 1921 - 1939 - von Lenin zu Stalin - Teil III: Phase der Neuen Ökonomischen Politik (NEP) 1921 - 1927 - mit dem partei-politischem Schwerpunkt des Klassenkampfes: Kronstadt 1921 - Parteientwicklung - Ausschaltung der partei-internen-politischen Opposition " ( 08/2004 ) 1989 - Materialsammlung Teil III: Phase der Neuen Ökonomischen Politik (NEP) 1921 - 1927 - mit dem politischem Schwerpunkt des Klassenkampfes) der Materialsammlung zur Erarbeitung der Geschichte der UdSSR - erarbeitet und zusammengestellt von einem 20-köpfigen Arbeitskollektiv des KB (Nord) und als Seminar-Reader herausgegeben 1989.
Anzumerken ist, dass einige Texte von Teil III den Originalen wörtlich identisch sind, im Zuge der Htlm-Formatierung zugleich in inhaltlich strukturierende Listenform gebracht wurden.
Seminar-AG - KB (Nord) : "Sowjetunion 1921 - 1939 - von Lenin zu Stalin - Teil IV: ´Großer Durchbruch´ - Industrialisierung - Arbeiterklasse - ´Rote Kader´ - Kollektivierung der Landwirtschaft" ( 09/2004 ) 1989 - Materialsammlung Teil IV: Anfang der dreißiger Jahre mit dem polit-ökonomischen Schwerpunkt des Klassenkampfes der Materialsammlung zur Erarbeitung der Geschichte der UdSSR - erarbeitet und zusammengestellt von einem 20-köpfigen Arbeitskollektiv des KB (Nord) und als Seminar-Reader herausgegeben 1989.
Anzumerken ist, dass einige Texte von Teil IV den Originalen wörtlich identisch sind, im Zuge der Htlm-Formatierung zugleich in inhaltlich strukturierende Listenform gebracht wurden.
Seminar-AG - KB (Nord) : "Sowjetunion 1921 - 1939 - von Lenin zu Stalin - Teil V: Die Zeit der Großen Säuberungen und der Apparat des Terrors" ( 09/2004 ) 1989 - Materialsammlung Teil V: Die dreißiger Jahre mit dem partei-politischen Kulminationspunkt des Klassenkampfes der Materialsammlung zur Erarbeitung der Geschichte der UdSSR - erarbeitet und zusammengestellt von einem 20-köpfigen Arbeitskollektiv des KB (Nord) und als Seminar-Reader herausgegeben 1989.
Anzumerken ist, dass einige Texte von Teil V den Originalen wörtlich identisch sind, im Zuge der Htlm-Formatierung zugleich in inhaltlich strukturierende Listenform gebracht wurden.
Seminar-AG - KB (Nord) : "Sowjetunion 1921 - 1939 - von Lenin zu Stalin - Teil VI: Linke Positionen zum Stalinismus: Trotzki - Kardelij - Mao Zedong - Bettelheim" ( 09/2004 ) 1989 - Materialsammlung Teil VI: Linke Positionen zum Stalinismus der Materialsammlung zur Erarbeitung der Geschichte der UdSSR - erarbeitet und zusammengestellt von einem 20-köpfigen Arbeitskollektiv des KB (Nord) und als Seminar-Reader herausgegeben 1989.
Anzumerken ist, dass einige Texte von Teil VI den Originalen wörtlich identisch sind, im Zuge der Htlm-Formatierung zugleich in inhaltlich strukturierende Listenform gebracht wurden.
Chruschtschow : "Über den Personenkult und seine Folgen" ( 25. Februar 1956 ) (pdf) - Rede des Ersten Sekretärs des ZK der KPdSU, Gen. N. S. Chruschtschow, auf dem XX. Parteitag der Kommunistischen Partei der Sowjetunion -gespiegelt von
Deutschland
Richard Müller : "Vom Kaiserreich zur Republik, Band I" ( 1925 ) (rtf,zip, ~125kb) INHALTLICHER ABRISS: Der vorliegende erste Band behandelt die Phase vomAusbruch des Weltkrieges bis zum 8. November 1918. Richard Müller zeichnet die klassenverräterische Rolle von SPD und Gewerkschaftsapparat nach. Und denKampf der ArbeiterInnen der Berliner Großbetriebe gegen den Kurs ?ihrer" Partei bis zur Abspaltung der USPD. Im Zentrum steht die Entfaltung der proletarischen Massenkämpfe auf Grund der objektiven, sich rapide verschlechterndenLebenslage. Ihre Höhepunkte sind drei politische Massenstreiks: 1916, sowie vor allem im Februar und März 1918 als politische Generalstreiks - den Vorboten des Zusammenbruchs des 2. Deutschen Reichs als dem Übergang vom imperialistischen Krieg in den Bürgerkrieg.
In der Phase seit 1914 bilden sich entsprechend der Aktivitäten der proletarischen Massen in den Berliner Großbetrieben Arbeiterräte heraus. Von SPD und Gewerkschaftsapparat im Stich gelassen, setzen die proletarischen Massen zwangsläufig auf selbstständige Organisierung. In den politischen Massenstreiks - vor allem in der Zuspitzung ab 1918 - entwickeln sie sich unter Führung der revolutionären Obleute zu proletarischen Kampforganisationen. Parallel entwickeln sich revolutionäre Soldatenräte. Der Spartakusbund als potentieller Kern der politischen Führung der proletarischen Revolution in Deutschland erweist sich in seiner Praxis als von den proletarischen Massen isolierte Sekte. Ohne politische Führung durch eine verankerte Klassenpartei geht die revolutionäre Situation in Deutschland im Laufe des Jahres 1918 ungenutzt für die proletarische Revolution vorüber. Um dann, wie in Band II (Die Novemberrevolution) deutlich wird, von der SPD-Führung parlamentarisch umgebogen und blutig niedergeschlagen zu werden.
Zur geschichtlichen Einordnung von Richard Müller.
ak kassiber : "vom kampf gegen die politik des 4. august 1914 über die gruppe internationale und den spartakusbund zur gründung der kpd: DER KAMPF UM DEN REVOLUTIONÄREN BRUCH - aneignung 1" ( original text layout modifiziert - 7/2004 ) 1996 aneignung
material für wissenschaft und widerstand
der politische prozeß, um den es uns geht, ist mit dem wort aneignung genau beschrieben. nach der niederlage 1989 hat ein zerstörungsprozeß die linke ergriffen, der eine mischung aus selbstaufgabe und der unfähigkeit ist, die neuen bedingungen nach dem sieg der konterrevolution als solche zu erkennen und sich kriterien und begriffe zu erkämpfen, die eine revolutionäre praxis wieder möglich machen. es geht uns um die aneignung dieser kriterien und begriffe, die entweder aus den politischen traditionen der linken ausgegraben oder neuentwickelt werden müssen, weil die bisherigen begriffe und kriterien die neuen bedingungen falsch oder ungenau fassen.
Niederlande
Thalheimer : "Spinozas Einwirkung auf die Klassische Deutsche Literatur" ( Verlag für Literatur und Politik 1928 ) - SPINOZAS STELLUNG IN DER VORGESCHICHTE DES DIALEKTISCHEN MATERIALISMUS - REDEN UND AUFSÄTZE ZUR WIEDERKEHR SEINES 250. TODESTAGES -Thalheimer beschreibt den Durchbruch Spinozas in der Literatur Deutschlands, über ein Jahrhundert nach seinem Tod. Bis 1785 war Spinoza noch illegal und geächtet. Das hing damit zusammen, das die Philosophie Spinozas der Ausdruck eines weit entwickelterem bürgerlichen Klassenbewusstseins war, als es in Deutschland bis ins letzte Drittel des 18. Jahrhunderts herrschte.
Es wird besonders auf den Einfluss Spinozas bei Lessing, Herder und Goethe eingegangen.
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Europa
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Manfred Kossok : "WIDER DEN ANTICHRIST - Zur frühbürgerlichen Revolutionperiode in Europa " ( 12/2004 ) 1989 In einigen Ländern Europas entlud sich die Summe der religiösen, politischen, nationalen, sozialen und ökonomischen Widersprüche seit dem 14. und 15. Jahrhundert in einer Kette revolutionärer Bewegungen, deren gemeinsamen Ausgangspunkt die Forderung nach einer Reform der Kirche an Haupt und Gliedern bildete. Diese Bewegungen kulminierten im 16. Jahrhundert in der frühbürgerlichen Revolution, deren Hauptschauplätze in Deutschland, Spanien und den Niederlanden lagen.
Friedrich Engels : "VORBEMERKUNG zur Ausgabe 1870 und 1875 ´Der deutsche Bauernkrieg´" ( 12/2004 ) 1850 - 1870 Engels VORBEMERKUNG zur Neuauflage aus dem Jahre 1874 zeichnet die Grundlinie der Kontinuität der deutschen MISERE nach - und reflektiert die Bündnisfrage des Proletariats in Deutschland