Beschreibung | |
Team: | Peter/Hendrik |
Thema: | Robert Kurz: 'Mythos der Produktivitaet' |
Quelle: | original in der KRISIS-mailingliste / bei mir lokal~15kB |
Art : | |
Abkuerzungen: | siehe andere exzerpte |
Version: | 1.lesung |
Letzte bearbeitung: | 08.10.99 |
Vorbemerkungen des Uebertragers Harry Schwerdtfeger
-sockelarbeitslosigkeit hat sich von zyklus zu zuklus erhoeht, weist somit auf
eine strukturelle arbeitslosigkeit hin
Gleichzeitig behaupten die Oekonomen, dass durch die Steigerung der
Produktivitaet die Zahl der Ar- beitsplaetze nicht vermindert, sondern
vermehrt werde.
-der strukturelle springpunkt und ursache der krisen des kap ist, das sich
bedarfsdeckung als ziel der menschlichen, mithin auch der kap prod, nicht
deckungsgleich zur heutigen form der prod ist
..das erste Ziel ist ein gesammtwirtschaftliches und das zweite ein
betriebswirtschaft- liches. Daraus ergeben sich Widersprueche, die das moderne
System von An- fang an instabil gemacht haben.
-somit wird die, durch die erhoehung der produktivitaet, eingesparte
arbeitszeit fuer die produktion von mehr waren benutzt (konkurrenzvorteil) und
kommt somit zumindest nicht unmittelbar dem arbeitenden zugute
Die erhoehte Produk- tivitaet verteilt ihre Fruechte extrem ungleich:
die 'ueberflues sigen' Arbeiter werden arbeitslos, waehrend sich die Gewinne
der Unternehmen erhoehen. Wenn das alle Betriebe so machen, droht aber
gesammtwirtschaftlich ein Effekt, mit dem das bornierte be-
triebswirtschaftliche Interesse nicht rechnet: Durch steigende
Arbeitslosigkeit sinkt die gesellschaftliche Kaufkraft. Wer soll dann die
wachsende Masse der Produkte noch kaufen ?
-im mittelalter wurde dieser effekt unterbunden durch staendische
regelung/zwang der preise und produktionsmenge (verbot von maschinen) mit der
moralischen aechtung belegt: eine Suende und ein Verbrechen
-die letzte dieser wellen war die mikroelektronik, der computer als
universalwerkzeug