Beschreibung |
Zur Kritik des Fetischismus von Stephan Grigat |
Team: |
Heilbronn |
Thema: |
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Quelle: |
krisis liste | lokal |
Art : |
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Version: |
1 |
Letzte bearbeitung: |
08.03.2002 |
"Der Wert existiert nur in den Vorstellungen der Menschen, die auf ihren alltäglichen Erfahrungen beruhen. "
-dies outet den Autor der subjektivistischen werttheorie und macht eigentlich jede weitere beschaeftigung mit ihm ueberfluessig
-die objektivitaet des wertes liegt also in seiner gesellschaftsweiten wirkmaechtigkeit, die er nur auf grund unserer vorstellung hat
-damit rettet er sich auf die 'objektive', materialistische seite und geraet im weiteren mit Marx nicht in widerspruch
-daher auch das rekurrieren auf der "Wertlogik", die es zu ueberwinden gelte
"Die im Warenfetischismus befangenen Individuen wollen ihre Waren miteinander
tauschen. "
-hier wird ursache und wirkung verkehrt
-sie tauschen nicht, weil sie es wollen, subjektiv befangen sind
-sondern weil sie es muessen, am offensichtlichsten beim arbeiter, der seine ware AK tauscht, um sich lebensmittel zu verschaffen
-es handelt sich also nicht um eine "fetischistische Sichtweise", sondern objektive handlungsweise, die solcherart subjektiv gefasst wird
-der fetisch entsteht notwendig in unseren koepfen auf grund unserer speziellen gesellschaftlichen verhaeltnisse und nicht umgekehrt, diese auf grund unserer einbildung
-hier wird grundsaetzlich die dialektik von individuum und gesellschaft vom autor nicht verstanden und die subjektive seite ueberbetont, besser verabsolutiert
"Durch die allgemeine Anerkennung des Fetischs Ware wird dieser
gesellschaftlich wirksam. Dadurch erscheinen die objektiven Gedankenformen
als
praktisch richtig, weil sie den taeglichen Anforderungen an die Individuen
entsprechen. "
-was soll man dazu noch sagen, umgekehrt ist unser fassen der gesell verh'e in der form des fetischs, den obj gesell verh'en entsprechend, also praktisch richtig
'Der Abschnitt über den Fetischcharakter im Marxschen "Kapital" befasst sich nicht vorrangig mit der "Kritik an einer
Gesellschaftsform", sondern mit der "Kritik eines aus dieser Gesellschaftsform entspringenden (...) Bewusstseins." '
-das glaub ich ja nun gerade nicht
"Dazwischen liegt die Produktion, in der den Waren durch Verausgabung von Arbeit Wert zugesetzt wird. "
-dies widerspricht aber dem eingangs gesagten ueber das wesen des wertes
'Dementsprechend gehört zur auch hier vertretenen These:
"dass der Wert nur der gegenstaendliche Ausdruck einer bestimmten Form von Gesellschaftlichkeit ist, (...) die theoretische Rekonstruktion der Formen an der Oberflaeche der buergerlichen Gesellschaft." '
-und wieder rutschen wir in das nebuloese gewaber der nicht naeher erklaerten gesellschaftlichkeit, in dem sich die qualitaet und quantitaet das wertes aufloest in subjektivitaet, die mit der art des zitierens ueberbetont wird
"Der scheinbare Widerspruch zwischen bewusster Aktion und blindem Wirken des Wertgesetzes loest sich aber auf, wenn die ökonomische Verfasstheit der Gesellschaft, ihre Warenfoermigkeit, und der subjektive Wille zur politischen Macht als gegenseitig abhaengige, aber dennoch eigenstaendige Sphaeren begriffen werden."
-obwohl hier die dialektik begriffen wird
-ebenso wird die totalitaet des fetischs, seines 'falschen' bewusstseins betont, was meiner meinung nach richtig ist
"Krisen, nicht nur konjunkturelle, sondern auch strukturelle, bedeuten nicht sein Ende, sondern sind ein Teil seiner Existenzweise. "
-das sehe ich auch so
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