Kapital | |
Team | Leitner |
Thema | Kapital Bd.I. III. Abschnitt, Kapitel 6. Konstantes und variables Kapital (Konspekt) |
Verweis | [ Exzerpt ] |
Status | 2. Bearbeitung |
Letzte Bearbeitung | 08/2004 |
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6 Konstantes und variables Kapital (» E)
[Der rote Faden] |
Dieses Übertragen geschieht während der Verwandlung der Produktionsmittel in
Produkt im Arbeitsprozeß, aber wie?
"Der Arbeiter arbeitet nicht doppelt in derselben Zeit, nicht
einmal, um der Baumwolle durch seine Arbeit einen Wert zuzusetzen, und das
andremal, um ihren alten Wert zu erhalten, oder, was dasselbe, um den Wert der
Baumwolle, die er verarbeitet, und der Spindel, womit er arbeitet, auf das
Produkt, das Garn, zu übertragen. Sondern durch bloßes Zusetzen von neuem Wert
erhält er den alten Wert."
(S. 214)
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[Wie funktioniert Wertübertragung?] |
Diese Doppelseitigkeit des Resultats nämlich Neuwert zu schaffen und
gleichzeitig Wert zu erhalten und zu übertragen, entspringt aus dem
Doppelcharakter der Arbeit selbst.
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[Aufgrund des Doppelcharakters der Arbeit - ihrer konkreten Seite als nützliche Tätigkeit nach wird der Wert der PM auf den neuen Arbeitsgegenstand übertragen und ihrer abstrakten Seite der Arbeitszeit nach wird der Neuwert des Produkts gesetzt] |
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[Diese doppelseitige Wirkung zeigt sich als wechselndes Verhältnis von Produktenmasse und Wertmasse] |
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[Zu den sachlichen Bedingungen der Übertragung des Werts der PM auf das Produkt] |
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[Zum dinglichen Charakter des Menschen als reines Dasein von Arbeitskraft] |
Nun betrachtet Marx den gegenständlichen, objektiven Faktor des
Arbeitsprozesses - die Produktionsmittel (Arbeitsmittel, Rohstoffe, Hilfsstoffe)
danach, wie er am Produktwert beteiligt ist.
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[Objektiver Faktor des Produktionsprozesses - die Produktionsmittel] |
Lassen wir Marx nochmals auf den Zusammenhang von konkret nützlicher
Arbeit und Wertübertragung + -erhaltung der PM - dem objektiven Faktor der
stofflichen Bestandteile des Arbeitsprozesses selbst zu Wort kommen:
"Indem die produktive Arbeit Produktionsmittel in
Bildungselemente eines neuen Produkts verwandelt, geht mit deren Wert eine
Seelenwandrung vor. Er geht aus dem verzehrten Leib in den neu gestalteten Leib
über. Aber diese Seelenwandrung ereignet sich gleichsam hinter dem Rücken der
wirklichen Arbeit. Der Arbeiter kann neue Arbeit nicht zusetzen, also nicht
neuen Wert schaffen, ohne alte Werte zu erhalten, denn er muß die Arbeit immer
in bestimmter nützlicher Form zusetzen, und er kann sie nicht in nützlicher Form
zusetzen, ohne Produkte zu Produktionsmitteln eines neuen Produkts zu machen und
dadurch ihren Wert auf das neue Produkt zu übertragen."
(S. 221)
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[Zur Seelenwanderung des Werts - zur Erhaltung des Werts der Maschinerie] |
"Es ist also eine Naturgabe der sich betätigenden Arbeitskraft,
der lebendigen Arbeit, Wert zu erhalten, indem sie Wert zusetzt, eine Naturgabe,
die dem Arbeiter nichts kostet, aber dem Kapitalisten viel einbringt, die
Erhaltung des vorhandnen Kapitalwerts. Solange das Geschäft flott geht, ist der
Kapitalist zu sehr in die Plusmacherei vertieft, um diese Gratisgabe der Arbeit
zu sehn. Gewaltsame Unterbrechungen des Arbeitsprozesses, Krisen, machen sie ihm
empfindlich bemerksam."
(S. 221)
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[Zweite wichtige Naturgabe der sich betätigenden Arbeitskraft] |
Vorstehend sind zugleich als Vermittlungsglieder alle Bestimmungen des
subjektiven Faktor des Produktionsprozesses, der sich betätigenden
Arbeitskraft, ausgeführt worden.
Demnach hat die Arbeit in ihrer zwecksetzenden Form nachfolgende Funktionen :
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[Subjektiver Faktor des Produktionsprozesses, die Arbeitskraft] |
Wir wissen jedoch, daß der Arbeitsprozeß über den Punkt hinfortdauert, wo ein
bloßes Äquivalent für den Wert der Arbeitskraft hinzugesetzt wäre. (z.B.
notwendig hierfür 6 Stunden und wirklich gearbeitet 12 Stunden)
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[Erste wichtige Naturgabe des Gebrauchswert der Ware Arbeitskraft] |
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[Die Charekterisierung der Funktionen der verschiedenen Bestandteile des Kapitals] |
Nachdem nun die objektiven Faktoren des Arbeitsprozesses behandelt wurden, ist
festzustellen,
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[Bestimmungen des konstanten Kapitals] |
Der in Arbeitskraft umgesetzte Teil des Kapitals jedoch
verändert seinen Wert im Produktionsprozeß.
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[Bestimmungen des variablen Kapitals] |
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[Vom Standpunkt des Arbeitsprozesses 2 Faktoren - vom Standpunkt des Verwertungsprozesses konstantes und variables Kapital] |